Portrait von Balduinstein

Der Name Balduinstein geht auf den Erzbischof Balduin von Trier zurück. Dieser begann im Jahre 1319 mit dem Bau der Burg Balduin unterhalb der ca. 915 erbauten Schaumburg. 1321 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer Balduinstein die Stadtrechte. Der Erzbischof übergab  Balduinstein 1335 Ritter Dietrich von Staffel. 1429 wurde dann eine Stadtmauer gebaut, die in Teilen heute noch immer sichtbar ist.
Die Einwohnerzahlen Balduinsteins schwankten immer wieder. Zu Zeiten der Pest sanken sie von 40 auf grade einmal 8 Familien.
1806 wurde der Ort Teil des Herzogtums Nassau und wurde in Folge des Deutschen Krieges 1866 von Preußen annektiert. Seit 1946 gehört Balduinstein zum Land Rheinland-Pfalz. 1991 fand der Zusammenschluss mit der Gemeinde Schaumburg (bis dato kleinste Gemeinde in Rheinland-Pfalz mit 2 Einwohnern) statt.
Heute zählt die romantische Gemeinde an der Lahn ca. 600 Einwohner. Sie ist Teil der Verbandsgemeinde Diez und besteht aus den drei Ortsteilen Balduinstein, Hausen und Schaumburg.